Die "Hannoversche Steinholzfabrik FAMA" war seit 1903 auf die Herstellung von Industriefußböden spezialisiert. Mit der hierzu entwickelten Technologie schrieb dieses mittelständische Unternehmen nicht nur ein Stück erfolgreicher deutscher Industriegeschichte, sondern gelangte mit Betriebsstätten und Lizenznehmern in Europa und Übersee innerhalb weniger Jahre zu internationaler Bedeutung. Millionen Quadratmeter magnesitgebundener Böden wurden produziert und verlegt. In Deutschland und vielen europäischen Ländern war das Unternehmen Marktführer. Dabei stand der Firmenname FAMA von Anbeginn für den "guten Ruf" einer auf höchste Qualität bedachten Unternehmensphilosophie.
Nach einer wechselvollen Geschichte, die durch die Einschnitte der beiden Weltkriege geprägt war, sind Produktion und Betrieb dieses Hannoverschen Traditionsunternehmens inzwischen in neue Unternehmensverbindungen überführt worden. Auch technologische Entwicklungen hatten daran Anteil. Harald Stein, der letzte Unternehmensleiter und Enkel des Unternehmensgründers, war als Sammler und Mäzen der Förderung gesellschaftlicher Aufgaben besonders im Bereich der bildenden und angewandten Kunst zugetan. Mit der Gründung der FAMAKunststiftung, in der diese Aktivitäten nun dauerhaft zusammengefasst sind, wirkt das Engagement fort.